Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte

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Notizen betreffend Besoldungen und Stipendien

Vor oder am 16. März 1529

Huldreich Zwinglis sämtliche Werke, vol. 6.2 (Zürich: Berichthaus, 1968) (Corpus Reformatorum 93.2)


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[Notizen betreffend Besoldungen und Stipendien]
Es ist angesehen, das man anfencklich ein erbere summ stimme,
daby man zuo künftiger zyt blyben mög.
Den beden schuolmeistren ietwedrem 80 schwerer stucken.
Den ephebis, das ist: den erwachsneren junglingen, eim yeden all
fronfasten 5 gl. und zuo sant Martins tag [11.November] 5 müt kernen;
und nit me vom allmuosen nemen.

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Den jungen knaben, die man in künftigem annemen wirt, all fronfasten
6 oder siben pfund.
Den beden griechischen leseren ansagen, das sy uff Joannis
ietz künftig im 1529.jar [24.Juni 1529] angan söllend, ietwedrer
uff ein gantze pfruond uff künftigs ze verdienen.
Habend frag, wo man meister Frantz welle das überig gelt geben.