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Absender: Zwingli

Empfänger: Glarus

Ort: (Zürich)
Datierung: (XI 1528?)

Vorlage: Huldreich Zwinglis sämtliche Werke, vol. 9 (Leipzig: Heinsius, 1925) (Corpus Reformatorum 96), 591-592

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Iedermann gemeinlich ze antwurt geben, die pündt trülich und erlich
ze halten.
Denen von Zürich wider recht nit tuon, noch wider recht, so verr
üwer lyb und guot lange, geton werden, nachlassen. Versehind uch glycher
wys zuo inen; dann die pündt vermögind das.
Des evangeliums halb habind ir vordren iars erkennt, bym selben
blybind ir. Und so verr die von Zürich uch da by wellind helffen handt=
haben, wellind ouch ir glycher wys zuo inen lyb und guot hierinn setzen,
ouch zuo andren orten, die das evangelium handthaben wellend.
Ir wellind ouch, obs denen von Zürich gevalle, gernn helffen in alle
vogtyen schryben, das ir die nienen wider ir harkomen, grechtigheit und

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brúch tringen wellind, ouch inen das evangelium nienen verhindren noch
verhindret haben, ob glych üwre botten etwa da sässind, da man ver=
meint, sölchs gschähe.
Gedenck ouch eigenlich, wie under üns geredt ist, das die iiij Wald=
stett, wo man inen nit widerstat, sich underston werdend, alle ort ze
meistren.
Gröetz frid. Zayen, Gorius Wichser, Largi Begliger,
fridlin und Philipp Brunner.