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Absender: Landammann und Rat zu Schwyz
Empfänger: Zwingli
Ort: (Schwyz)
Datierung: 18 XII 1518
Vorlage: Huldreich Zwinglis sämtliche Werke, vol. 7 (Leipzig: Heinsius, 1911) (Corpus Reformatorum 94), 121-122
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Eernwürdiger, wollgelerter, insunders günstiger herr und guotter fründt.
Üwer würdy syen unnßer früntlich willig diennst, unnd was wier liebs,
eren unnd guotz vermögen, zuovor allzyt.
Wie woll wier züm teyll betrüpt in üwerm abscheiden von den
unnßern zuo Eynsidelln, yedoch so haben wier dargegen fröid mitt üch
in allem, so üch zuo nutz unnd eren dienott. Unnd so yer üch yetz werdentt
müssent [!] verendern an das ort, dahin yer geordnett sind, daselbs
yer, alls wier verstandt, ettlich hellffer haben müssendt, ist her Heinrich,
zeiger dis brieffs, der, so by üch zuo dienen begertt, der ouch yetz uff ein
jar by unns in priesterlichem wandell unnd weßen gedientt unnd sich dermaßen
gehallten, das wier, dwyll er sin begertt hatt, zuo fürderen schulldig
unnd geneigt sindt. Wiewoll wier inn by unns lieber haben wellten, so
soll man doch eim getrüwen diener trüwe ergetzlikeytt bewyßen etc. Dorum
ist unnßer früntlich ernstlich bitt: so ver yer üch mitt hellfferen nitt
versechen, wellentt dißen alls einen annemen; ob aber das uff dißmal
yedoch nitt sin möcht, des wier unns doch nitt wend versechen, das yer
im doch uff nächst künfftig sannt Iohanns tag im summer wellent zuosagen.
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Hierin welle sich üwer würdy bewyßen, damitt diser unnßer fürbitt
gegen üch enpfindt haben genossen, des wier unns genntzlich wend
versechen unnd allzyt haben zuo verdienen.
Datum Samßtag vor Thome ao MDxviij.
Landtamman
unnd ratt zuo Schwytz.
Dem ernwürdigen wollgelerten Uolrichen Zwinglin, priester,
unnßerm insunders günstigen herren unnd guoten fründt.