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Vor 500 Jahren stand Zürich am Rand eines Bürgerkriegs. Die Reformation war im vollen Gang und eine Frau verhinderte das Blutvergiessen: Katharina von Zimmern, Äbtissin des Fraumünsters. Sie übergab ihr Kloster freiwillig der Stadt. Wer war diese hochadelige Frau?
Dieser spannenden Frage geht SRF-Redakteurin Nicole Freundiger im Gespräch mit IRG-Oberassistentin Judith Engeler und anderen nach.
In seinem Beitrag im Online-Magazin religion.ch betrachtet Tobias Jammerthal die zahlreichen Kooperationsprojekte reformierter und römisch-katholischer Kirchen. So erscheint es fast schon selbstverständlich, dass die beiden grossen Konfessionen zum Wohl der Menschen zusammenarbeiten.
Der Blick auf die Geschichte zeigt: Diese Selbstverständlichkeit ist vergleichsweise neu – und sie hat viel mit dem Verhältnis von Religion und Politik zu tun.
Anlässlich der Jubiläumsfeier predigte Tobias Jammerthal im Münster St. Johann und schloss mit den Worten:
«Wir feiern nicht Reformation, wir beginnen Reformation heute.»
1523 wurde Johannes Comander als neuer Priester in die Kirche St. Martin berufen – damit nahm die Reformation in Chur ihren Anfang. Zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation in Graubünden inszeniert die Reformierte Kirche Chur Comanders Geschichte als Freilichtspiel.