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Tigurinerchronik

Heinrich Bullinger Werke, 4. Abteilung:

Historische Schriften, Bd. 1 (3 Teilbände)

 

Heinrich Bullingers Bedeutung erschöpft sich nicht in seinem Wirken als theologischer Lehrer, Kirchenorganisator und Führungspersönlichkeit des europäischen Protestantismus. Auch als Historiker der Frühen Neuzeit hat er Grosses geleistet. So gehört seine «Reformationsgeschichte» zu den zentralen Quellen unseres Wissens über die Reformation in der Schweiz überhaupt.

Die 2018 von Hans Ulrich Bächtold herausgegebene kritische Edition von Bullingers grosser «Tigurinerchronik», einer  Geschichte Zürichs und Europas von der Antike bis zur Reformationszeit, zeigt Bullinger als hoch gebildeten, quellenkundigen und umsichtig arbeitenden Historiographen auf dem höchsten Niveau seiner Zeit und ist ein wichtiges Dokument der Historiographie des 16. Jahrhunderts.

Weiterführende Informationen

Buchcover Tigurinerchronik

Heinrich Bullinger Werke. Vierte Abteilung: Historische Schriften, Band 1: Tigurinerchronik

Hg. von Hans Ulrich Bächtold

Die dreibändige Ausgabe macht erstmals das historiografische Hauptwerk Heinrich Bullingers (1504–1575), die sogenannte «Tigurinerchronik», zugänglich. Das Werk vermittelt die Sicht des engagierten und belesenen Zwinglinachfolgers, der darin die Geschichte Zürichs mit jener der Eidgenossenschaft und Europas verquickt und aufarbeitet. Die Darstellung, die sich von vorchristlicher Zeit bis zur Reformation erstreckt, ist heilsgeschichtlich angelegt und versteht die Entwicklung des Christentums und der Kirche als Ausbreitung der Wahrheit (Antike), deren Verschüttung (Mittelalter) und der Wiederentdeckung (Reformation). Dabei erhält die Stadt Zürich hohe Bedeutung und ihre Reform die endgültige Legitimation.