Mona Velinsky
- Lehrstuhlassistentin Kirchen- und Theologiegeschichte (Reformationszeit bis Gegenwart)
- Doktorandin
- Tel.
- +41 44 634 47 59
- Anschrift
- Theologisches Seminar, Kirchgasse 9, 8001 Zürich
- Raumbezeichnung
- KIR 217
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geb. 1984 | |
2011-2021 | Studium der Theologie (BA und MA), Universität Zürich |
seit 01/2021 | Lehrstuhlassistentin |
seit 01/2021 | Doktorandin am IRG |
"Zwinglis Ethik. Die lex Dei als Gottes guter Wille und Forderung an den Menschen"
Die Frage nach der rechten Lebensführung war für Zwingli zeitlebens von grosser Bedeutung. Das Fundament seiner ethischen Argumentation veränderte sich jedoch im Laufe der Jahre. Zwinglis Ethik muss als Reaktion auf historische Umstände und überlieferte Tradition verstanden werden. Doch die unterschiedlichen Stationen seiner Ethik sind auch Zeuge seiner Suche nach einem Fundament des Glaubens, der Wahrheit und des Heils. Diese Suche trieb der Zürcher Reformator mitten ins Herz der Heiligen Schrift: das Evangelium als Wort und Wille Gottes. Und wenn es um die Fragen nach der rechten Lebensführung geht, dann begegnet das Wort und der Wille Gottes, so Zwingli, dem Menschen als lex Dei.
In der jüngeren Forschung fehlt eine Studie, die gleichsam Zwingli von innen heraus zu verstehen sucht und die Forschungsdiskussion berücksichtigt. Vom Zentrum der Ethik Zwingli her, der lex Dei, soll seine Ethik neu untersucht werden. Dieser Ansatz ist neu und steht konträr zu jüngsten Entwürfen.