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Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte

Portrait Luca Baschera

Luca Baschera, Dr. phil. habil. theol.

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter IRG
Anschrift
Theologisches Seminar, Kirchgasse 9, 8001 Zürich
Raumbezeichnung
KIR 216

Vita

  • geb. 1980 In Pinerolo, Turin, Italien
  • 1993–1998 Klassisches Gymnasium, Pinerolo
  • 1998–2002 Studium der Philosophie und Geschichte, Universität Turin
  • 2002 Laurea (lic. phil.)
  • 2003/2004 Bundesstipendiat am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte, Universität Zürich
  • 2004–2008 Assistent am Lehrstuhl für Kirchen- und Theologiegeschichte der Theologischen Fakultät (Prof. Dr. Emidio Campi), Universität Zürich
  • seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Theologischen Fakultät, Universität Zürich
  • 12/2008 Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät, Universität Zürich
  • 2012 Master in Theologie, Universität Zürich
  • 2012–2017 Assistent am Lehrstuhl für Praktische Theologie (Prof. Dr. Ralph Kunz) der Theologischen Fakultät, Universität Zürich
  • 12/2015 Verleihung der Venia Legendi in Praktischer Theologie

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte der reformierten Theologie
  • Geschichte der Exegese in der Frühen Neuzeit
  • Liturgiegeschichte und Liturgik

Aktuelle Projekte

Prophezey

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Heinrich Bullinger: Der alt gloub (Programmatische Schriften)

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Heinrich Bullinger: Assertio utriusque in Christo naturae (Programmatische Schriften)

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Heinrich Bullinger: Kommentar zur Apostelgeschichte

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Zwingli Online

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Weiterführende Informationen

Heinrich Bullinger Werke, Bd. 9

Heinrich Bullinger: Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen. Hebräerbrief – Katholische Briefe

Hg. von Luca Baschera

Im Geist der Reformation verstand Heinrich Bullinger Theologie in erster Linie als Auslegung der Heiligen Schrift. Mit diesem Band wird die Edition seiner Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen abgeschlossen. Darin enthalten sind die Auslegungen des Briefs an die Hebräer sowie der Katholischen Briefe.

Die Texte sind anhand der Erstauflage sowie der ersten Gesamtausgabe der Kommentare Bullingers zu den neutestamentlichen Briefen (1537) historisch-kritisch ediert worden. Erschlossen wird die Edition durch eine Einleitung und insgesamt vier Register (Bibelstellen, Quellen, Personen und Orte).

hinkehr

Hinkehr zu Gott. «Buße» im evangelisch-reformierten Gottesdienst

Luca Baschera

«Buße» wie auch «Sünde» sind in den Ohren vieler Menschen Reizworte. Damit verbinden sich häufig Vorstellungen von Unterdrückung, Ausgrenzung oder Leibfeindlichkeit. So ist es auch wenig überraschend, dass die Praxis eines liturgischen, regelmäßigen Sündenbekenntnisses im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes unter Generalverdacht geraten ist. Ist das aber wirklich der einzige Grund, weshalb die Präsenz eines «Bußakts» im Gottesdienst seit einigen Jahrzehnten zunehmend als fragwürdig betrachtet wird? In theologischer Perspektive liegen die Gründe für diese «Bußvergessenheit» primär woanders, nämlich in jenem anthropologisch-expressiven Gottesdienstverständnis, das auf Schleiermacher zurückgeht und die heutige evangelische deutschsprachige Liturgik weitgehend prägt. Erst eine Infragestellung dieses Modells sowie eine Wiedergewinnung des – reformatorischen und «katholischen» – pneumatisch-formativen Gottesdienstverständnisses kann ermöglichen, dass «Buße» (Umkehr) erneut als eine wesentliche Dimension der gottesdienstlichen Handlung wahrgenommen wird: Im Gottesdienst handelt Gott an den Menschen durch Handlungen, die Menschen vollziehen, und wirkt in und durch die Liturgie re-orientierend («metanoetisch») auf die versammelte Gemeinde. Dies trifft zwar auf den Gottesdienst als Ganzes zu, aber die «Umkehrliturgie» ist der Ort im Gottesdienst, an dem die metanoetische Dimension besonders deutlich und prägnant in den Vordergrund tritt. Die Argumentation zugunsten dieser zweifachen These (Gottesdienst als pneumatisch-formatives Geschehen; Metanoia als Wirkung des Gottesdienstes) wird in Dialog mit älteren und neueren liturgietheologischen Entwürfen aus dem deutschen und angelsächsischen Sprachraum sowie durch die Auslegung einer klassischen reformierten Bußliturgie (Genf/Straßburg 1542) entfaltet. Daraus gewinnt der Verfasser Erkenntnisse, die in die materialliturgischen Analysen bezüglich des Vollzugs liturgischer Buße einfließen, welche die Studie abrunden.

HBTS 8

Heinrich Bullinger: Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen. 1–2Thess - 1–2 Tim - Tit - Phlm

Hg. von Luca Baschera und Christian Moser

Im Geist der Reformation verstand Heinrich Bullinger Theologie in erster Linie als Auslegung der Heiligen Schrift. Mit diesem Band wird die Edition seiner Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen fortgesetzt. Darin enthalten sind die Auslegungen zu den Briefen an die Thessalonicher, an Timotheus, Titus und Philemon. Die Texte werden anhand der Erstauflage sowie der ersten Gesamtausgabe der Kommentare Bullingers zu den neutestamentlichen Briefen (1537) historisch-kritisch ediert und durch eine Einleitung und insgesamt vier Register (Bibelstellen, Quellen, Personen und Orte) erschlossen.