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Huldrych Zwingli Briefe - 763a

Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte

763a

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Absender: Zwingli

Empfänger: Röist, Diethelm

Empfänger: Thumysen, Rudolf

Ort: (Zürich)
Datierung: 28 IX 1528

Vorlage: Huldreich Zwinglis sämtliche Werke, vol. 9 (Leipzig: Heinsius, 1925) (Corpus Reformatorum 96), 563-565




--563--

Gnad und frid von gott. Fromme, ersame, wyse etc. günstige liebe
herren
Difer löiffer ist ein wolverstendiger getrüwer xell und in sunderheyt
userlesen, das er uffehe und höre. Nun hab ich imm empfolhen, alles
hindan gsetzt zuo úch ynzekeren mit dem löiffer von Glaris. Dann er
kan uch aller dingen berichten und gdörend ir imm wol truwen, wirt
üwers rats volgen, ob er warten oder von stund an widrumb heimkeren
sölle. Tuond das best, getrüwen, lieben herren
Es stat sust von den gnaden gottes in Doggenburg vast wol;
dann sy sind in allen gegninen einhellig, lyb und guot zemen ze setzen.
Hütt haltend mine herren rät und burger; beschicht von dero von
Wyl wegen, die möchtind das mer wyt machen, als sy hoffend, das
euangelium offentlich ze predgen lassen; so mögend sy zuo gheiner gmeind
komen.

--564--

Des schirmes halb, so abt von sant Gallen dem closter sant Iohann
ufgesagt, ftat also: das der schirmbrief mit heitren worten ustruckt, das
er, der abt sant Gallen, schirmherr sin sölte, all die wyl und er die
grafschaft Doggenburg hab. Uff das hatt inn ein grafschaft vermanet
er sölle den schirm nit ufgeben noch den brief hinusgeben, hatt alles nit
geholffen. Daran man fieht, das er alles haders und fpanes ein
ursach ist.

--565--

Gott mit úch
Geben xxviij tags Septembris 1528.
Üwer allzyt
williger
Huldrych Zuingli.
Synen vererenden günstigen, lieben herren, burgermeister Rösten und
Meister Tummysen, sandtbotten etc.